Moritz in Wien

Am Donnerstag dem 28. Februar 2024 bin ich in Berlin in den Zug gestiegen, und knapp 10 Stunden später in Wien am Hauptbahnhof ausgestiegen. Dort habe ich Pater Johannes getroffen, ein Mitbruder des Salesianum Don Bosco in Wien. Dort ist Pater Johannes einer von knapp 20 Mitbrüdern, welche zum Teil ein Studentenheim betreiben und verwalten. Im Studentenheim angekommen, bezog ich mein Zimmer und ging erstmal schlafen. Am nächsten Tag, lernte ich den Hausmeister Lubos kennen und Pater Johannes zeigte mir das Haus. Danach folgte das Mittagsgebet in der Hauskapelle und im Anschluss trafen sich die Mitbrüder im Speisesaal um Gemeinsam Mittag zu essen. Abends half ich im Jugendclub (dem Sale), welcher im Innenhof des Studentenheims war. Am nächsten Tag halt ich wieder Lubos und abends wieder im Jugendclub. An den Wochenenden ist 100% Freizeit angesagt. Ich war viel zu Fuß in der Stadt unterwegs, so kam ich teils an auf 30.000 Schritte. Aber das läuft sich in einer so schönen Stadt wie Wien einfach so weg und für Erholungspausen ist in vielen Cafés gesorgt. Außerdem kann man auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fast alles problemlos erreichen. Im sogenannten „Bermudadreieck“ also dem 1. Bezirk kann man super shoppen und einfach nur schlendern… Zu Beginn der nächsten Woche sprach ich wieder mit den Leuten aus dem Jugendclub wann sie mich wie brauchen könnten und ich konnte direkt helfen. Abends nach dem Essen gab es einen kleinen Gemeinschaftsabend. Dienstag half ich vormittags wieder bei allem möglichen und nach dem Mittag hatte ich wieder viel Freizeit. In dieser kann man sich super den Prater, aber auch den anliegenden Park angucken. Es ist eine riesige Parkanlage, mit vielen Spielgeräten und dem anliegenden Prater. Der Rest der Woche lief ähnlich ab, ich habe immer, wenn ich gebraucht wurde im Sale geholfen und den Rest der Zeit durfte ich sehr frei gestalten. Ich habe also viel die Stadt erkundet und einige schöne Ecken entdeckt. Freitag musste ich leider Umziehen, da mein Zimmer für andere Gäste benötigt wurde. Aber das andere Zimmer war auch ganz schön. Samstag war ich wieder viel unterwegs und habe den Zentralfriedhof besichtigt. Wer viel Zeit und Geduld mitbringt, kann hier die Gräber von Ludwig van Beethoven, Udo Jürgens und Falco finden. Aber auch die Donau ist in Wien ein Muss, dort kann man sich einfach entspannt hinsetzen und die gewisse Ruhe genießen die dort herrscht. Sonntag bin ich wieder zurück in mein eigentliches Zimmer gezogen und habe den restlichen Tag entspannt. Montag wurde wieder die folgende Woche geplant. Es stand wieder helfen im Sale auf dem Programm, aber auch einige Ausflüge wurden geplant. Dienstagabend haben wir einen Pizza Abend mit einem Teil der Mitbrüder geplant. Mittwoch gab es im Haus ein Orientierungstag einer 5. Klasse (hier in DE wäre es eine 9. Klasse, die haben da einfach ein komisches Schulsystem). Dort habe ich viel geholfen und mit den Jugendlichen gearbeitet. Donnerstag fuhr ich mit Pater Johannes zu einem Termin im 19. Bezirk. Dieser liegt im äußersten Bereich von Wien mit vielen Weinbergen. Es ist eine sehr schöne und ruhige Region. Von oben von den Weinbergen hat man eine super Aussicht über Wien und die Umgebung. Freitag musste ich mein Zimmer noch einmal wechseln und ging nachmittags mit Pater Johannes auf den Prater, dort haben wir die Klassiker ausprobiert, also das bekannte Riesenrad und das Kettenkarussell. Zum Mittag gab es ein echtes Wiener Schnitzel auf dem Prater. Samstag sind wir gegen 11:30 zu einer Wochenendseranstaltung gefahren. Dem Confronto in Vöcklabrück. Dort sind wir bis Sonntagmittag geblieben und haben uns dann wieder auf den Rückweg gemacht. Montag habe ich noch letzte Besorgungen für meine Rückreise erledigt und meine Sachen gepackt. Abends waren wir gemeinsam mit einem Teil der Mitbrüder essen. Dienstagmorgen gab es noch ein letztes Mal Frühstück in Wien im Salesianum. Nach dem Frühstück brachte mich Pater Johannes wieder zum Bahnhof. Dort verabschiedeten wir uns und ich sieg in den Zug nach Hause… So schnell waren 3 Wochen Wien vorbei. Aber es war trotzdem eine sehr schöne Zeit, in der man einen Haufen an Erfahrung machen konnte und es war einfach mal was anderes…